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Ich litt täglich unter Rückenschmerzen - Bis ich diese entscheidenden Fehler erkannte!

Rückenschmerzen – fast jeder kennt sie, viele leiden darunter. Ich war einer von ihnen. Mit einer leichten Skoliose bekam ich von Ärzten und Physiotherapeuten jahrelang denselben Rat: Schwere Lasten meiden, immer symmetrisch heben, bloß nicht belasten. Klingt vernünftig, oder? Doch genau das hat mich nicht weitergebracht.

Tatsächlich wurde es erst besser, als ich begann, die vermeintlichen Regeln zu brechen – mit System, Verstand und Geduld. Ich habe mich bewusst dem ausgesetzt, wovor ich gewarnt wurde. Und genau das machte den Unterschied.

Folgende Erkenntnisse haben mir geholfen endlich schmerzfrei zu werden:


So wirst du deine rückenschmerzen los

1️⃣ Gezieltes Schwächen der Muskulatur für echte Stärke Klingt paradox, aber Muskeln werden nicht stärker, indem man sie schont – sie brauchen gezielte Belastung. Ich habe meinem Rücken bewusst kontrollierte Herausforderungen gegeben, die ihn müde machten. Warum? Weil Muskeln durch Erschöpfung lernen, sich besser anzupassen und widerstandsfähiger zu werden. Statt Schonung war das Ziel, ihn in verschiedenen Situationen gezielt an seine Grenzen zu bringen, um langfristig robuster zu werden.

2️⃣ Desensibilisierung gegenüber Angst Der eigentliche Feind war nicht das Heben selbst – sondern die Angst davor. Mir wurde jahrelang eingebläut, dass jede falsche Bewegung gefährlich sei. Also hatte ich immer das Gefühl, dass ich vorsichtig sein müsse. Doch genau das machte meinen Körper anfälliger! Ich habe gelernt, dass mein Rücken stark ist, dass er Belastung nicht nur aushält, sondern braucht. Statt penibel darauf zu achten, immer „symmetrisch“ zu heben, habe ich mich bewusst asymmetrischen Belastungen ausgesetzt – weil das genau das ist, was im echten Leben ständig passiert.

3️⃣ Den Rücken in allen Bewegungen stärken Ein starker Rücken ist nicht nur in einer geraden Linie belastbar, sondern in allen Bewegungen. Deshalb habe ich ihn gezielt in jeder möglichen Richtung gestärkt: Rotation, Streckung, Beugung, Seitneigung. Denn im Alltag bewegen wir uns selten perfekt mit "geraden Rücken". Je besser der Rücken auf diese (un)natürlichen Bewegungen vorbereitet ist, desto resistenter wird er gegen Verspannungen und Schmerzen.

4️⃣ Das überfließende Wasserglas – die wahre Ursache von Schmerzen Viele suchen nach einer einzelnen Ursache für ihre Schmerzen. Doch in den meisten Fällen ist es nicht ein einzelnes Problem, sondern die Summe vieler kleiner Faktoren, die sich über die Zeit ansammeln – wie ein Glas Wasser, das langsam voll wird. Jeder Tropfen steht für eine Belastung: Stress, mangelnde Bewegung, schwache Muskulatur, wenig Schlaf und mangelhafte Ernährung. Irgendwann reicht ein kleiner zusätzlicher Tropfen, und das Glas läuft über – der Schmerz ist da. Die Lösung? Nicht nur den „letzten Tropfen“ vermeiden, sondern die Stressoren langsam zu reduzieren. Hier mehr lesen!

Der renommierte Physiotherapeut Greg Lehman beschreibt dieses Konzept treffend: „Der Becher-Analogie zufolge tritt Schmerz auf, wenn alle Stressoren/Belastungen in unserem Leben den Raum in unserem Becher überschreiten. Wenn wir überlaufen, haben wir Schmerzen.“

Mein Fazit: Dein Rücken ist nicht zerbrechlich. Er ist dafür gemacht, Dich durch Dein Leben zu tragen – mit Kraft, mit Beweglichkeit, mit Belastbarkeit. Schmerzen sind nicht das Signal, dass du weniger tun solltest, sondern dass Du es intelligenter tun musst. Die Lösung liegt nicht in der Vermeidung von Belastung, sondern in der richtigen Dosis, der Vielfalt und einem tiefen Verständnis für Deinen eigenen Körper. Wenn Du dabei Unterstützung brauchst, dann buche HIER Dein Erstgespräch mit mir.

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